In Venedig starb im Mai 2005 der slowenische Maler und Nazigegner Zoran Music, ein großer Künstler aus Gorizia. 1943 von der Gestapo nach Dachau verschleppt, wo er nebenher und unter Todesgefahr uneinholbare Zeichnungen der herumliegenden toten Häftlinge malte. Als er 1945 von den Amerikanern befreit wurde, war Georg Elser gerade drei Wochen tot. In meinem entstehenden Elser-Roman findet sich seit langem eine Spur dieses Malers. Ein Grund, Music seine politische Dimension zurückzugeben, bevor er in der Folklore oder im Tourismus verschwindet. – Der Roman schildert das Schicksal des ersten und einzigen Filmes der siegreichen Alliierten, die auf Wunsch des sowjetischen Marschalls Schukow einen Film vom besiegten Deutschland und seinen Leuten und auch seiner wenigen Nazigegner drehen sollten. Zwei Partisanen (ein Tscheche, ein Sowjetrusse) und einer von Charlie Chaplins Söhnen.
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Zeichnungen verstecktAm Lagertor gehen sie langsamer, wie wenn eine leichte Lähmung herankröche. Hier wollten sie anfangen, das ganze Desaster zu drehen. Nun zögern sie, durch das Tor streicht ein ekelhafter Geruch, eine Mischung aus Leichen, Brand und Kohle. Die beiden Fallschirmjäger treten auf die Seite, schauen sich Hilfe suchend um und schreien, dem Ruf eines Ertrinkenden ähnelnd, nach dem neuen Filmkollegen, nach Charles. Der zieht es vor, sich hinten im Tross zu verdrücken. Als Soldat sah er genug, er war Augenzeuge bei der Befreiung des ersten Konzentrationslagers durch amerikanische Truppen gewesen. Seine Fotos machten in den Vereinigten Staaten aus dem Mecklenburger Lager Ohrdruf über Nacht eine Berühmtheit des Schreckens. Charles war speiübel geworden, wie vielen anderen, selbst ihrem General.
Den Opfern kam zugute, dass Charles, erst zwanzig Jahre alt, der Sohn eines großen Filmemachers war: Charlie Chaplin. Der Akteur des Großen Diktators erzählte zuhause mit Respekt von seinem Sohn, der habe sich der Realität gestellt, sei nicht geflüchtet, wie man es vom verwöhnten Sohn eines reichen Komikers hatte erwarten wollen.
Als Wladimir und Jaroslav den sowjetischen Marschall Schukow nach einem guten amerikanischen Filmkollegen suchen ließen, gab Charles sich einen Ruck: Er sei es dem Ruf seines zuhause bedrängten Vaters und noch mehr den Ermordeten schuldig, hier mitzuwirken. Und so schulterte Charles ohne Murren die zweite Kamera, die er von seinem Chef Patton mitbekam.
Dem Tor nähert sich von innen ein hoch gewachsener Häftling, einst schwarze Haare, aber mit seinen sechsunddreißig Jahren lange vor der Zeit ergraut. Ein krank durchscheinendes Gesicht, zuckend, eine klapperdürre Gestalt wie alle hier. Vor sich her balanciert er auf einem Schubkarren eine Art Sarg: eine grob zusammengenagelte Kiste. Mit dem überlangen Zeigefinger seiner dürren Hand weist er auf den Karren, verzweifelt erinnernd an den Zeigefinger des Johannes auf Grünewalds Colmarer Altar. In einem Ton, durchsichtig wie aus Glas, klirrt es: Mein Beschützer, architetto di Venezia, hat mich ein halbes Jahr versteckt, in seiner Abteilung. Gestern gestorben, dopo la liberazione, nach der Befreiung, heute ist die Kiste fertig. Unser letzter gemeinsamer Weg: zum Krematorium. Der Sargfahrer hält an und stützt sich auf die Kiste, um sicher zu stehen:
Zoran, ich heiße Zoran Music, sagt er ohne Zorn. Die Befreier, zugleich neugierige Besucher, weichen zurück. Sein abgeschabter Zebraanzug, seine eingefallenen Augen, seine ungesunde Haut, seine vom Hunger abgenagte Nase wirken nicht einladend, sie melden keinen glücklichen Überlebenden, eher einen Gezeichneten, bei dem noch offen steht, ob er überlebe oder hier bliebe. Woher er käme? Zoran versteht sie falsch und weist mit dem Kopf nach hinten links, zu einer der vorderen Barracken.
Ihr verständnisloser Gesichtausdruck berührt ihn kaum, er scheint zu träumen, als er erklärt, in einem fernen Ton wie ein uninteressierter Ansager: Un deportato di Venezia. - Italiener? - Eigentlich nicht. - Jugoslawe? - Fast. Geboren in der Gegend von Gorizia, die Deutschen sagen Görz. Muttersprache Slowenisch. - Warum deportiert? - Sono pittore, Zeichner in der Lagune. Mein Verhängnis: Ich kannte venezianische Nazigegner und verriet sie nicht. Die Gestapo folterte mich, bis die Kleider zerrissen und blutverkrustet an mir herunterhingen, man stellte mich vor die Wahl: Entweder collaborazione oder Waffen-SS. Wenn ich nicht mitmache, campo di concentramento. Ich entschied mich. - Nach vier Tagen warf man uns in Dachau aus einem Viehwaggon. Wer beim Aussteigen zu den Letzten gehörte, bekam die Peitsche. Außer Wasser hatten wir unterwegs nichts, wenigstens krepierte in unserem Wagen niemand, wie später Abertausende.
Ob die Herren vom Film etwas von der Wirklichkeit sehen wollten? fragt er sie, ohne böse Absicht. Mehr und ganz anders als hier herumliege, wo man seit zwei Wochen nichts anderes tue, als Leichen zu verbrennen? Bilder? Erinnerungen? Das hier sei ein manicomio, ein Irrenhaus, un grande ospedale. Die wirklich Wahnsinnigen machten hier die minoranza aus, gut kenntlich an der Uniform. Das ganze Unternehmen: un impero dell' impossibilità, ein Reich der Unmöglichkeit.
Ob sie zu wissen wünschten, wie die prigionieri hier willkommen geheißen wurden, beim Eintritt? - Antreten! Warum bist du hier? - Wenn einer keine unterwürfige Antwort gab, mit der er sich demütigte, setzte es Fausthiebe ins Gesicht, bis er kapierte, welcher Wind hier wehte. Die prigionieri politici wussten, was die SS hören wollte, sie warnten sich gegenseitig. Die anderen, die unpolitischen, bezahlten furchtbar für ihre Naivität. - Ab im Laufschritt! - Hier ging man überhaupt niemals normal - es hieß nur: schneller, schneller - selbst im Büro Laufschritt, sobald die Wachen in der Nähe waren.
Zoran wendet sich um, zum Lager, mit einem Schlag legt sich eine Last auf ihn: Erinnerung? Schmerzen? Verzweiflung? Meine Herren, wer durch dieses Tor kam, trat hinein in die impossibilità assoluta. Wie kann man das übersetzen? Die schiere Unmöglichkeit. Vergessen Sie alles, was Sie gelernt haben und an Kultur und Humanität erlebt. Hier herrschte eine andere Welt, von der Sie sich kaum etwas vorstellen können. Vor Ihnen... - Zoran verwandelt sich, wie vom Blitz getroffen, in einen Automaten, nimmt Habachtstellung ein und schnarrt: der Häftling einhundertachtundzwanzigtausendzwei-hunderteinunddreißig. Besondere Kennzeichen, nach meiner Karteikarte: Trägt die eigenen Schuhe. Schauen Sie, wie die aussehen: Ruinen, aber es sind wenigstens die eigenen. Ein komischer Trost, jeden Tag die Erinnerung daran, dass es eine Zeit davor gegeben haben muss. Jeden Morgen ein Gruß von der Serenissima: Venezia. Ein Traum aus der Fülle des Unmöglichen. Ja, die Stadt im Wasser ist nur noch unmöglich, ihre einstige Freiheit und Größe bloß eine alte Lüge.
Angesichts der undenkbaren Umgebung ist den Filmern die eigene Biographie abhanden gekommen, ihre Verdienste gegen die deutschen Armeen zerronnen. Sie vergessen, sich vorzustellen und ihre Verdienste um die Niederwerfung des Feindes herauszustreichen. Zoran spürt ihr hilfloses Interesse und zugleich ihren Widerwillen gegen die Bilder des Grauens. Ermuntert von den Fallschirmzeichen auf ihren Uniformen, noch mehr von ihren beiden Kameras, fragt er, ob sie Zeichnungen über die letzten Monate im Lager sehen wollten. Seine heimlichen Versuche hat er vor kurzem aus den Verstecken zusammengetragen.
Filmend wollen Jaroslav und Charles dem Zeichner in seine Baracke folgen. Doch unterwegs wirft die Straße der Freiheit sie zurück. Vor den Baracken sehen sie Berge von Leichen aufgehäuft, zwei nicht enden wollende Reihen, von weitem mit Feld- oder Weinbergmauern zu verwechseln. Nur in der Straßenmitte kommen die Passanten durch, ängstlich darauf bedacht, nicht an die Leichenberge zu stoßen. Wenn eine solche Mauer einstürzte. Und wie es hier riecht, immer stechender, je weiter sie auf der Straße vorankommen.
Bald drehen sie um und bitten Zoran, seine Zeichnungen herauszubringen, sie würden sie lieber draußen filmen. - Wozu denn aufnehmen? Es ist doch alles schon gezeichnet. - Nein, diese Zeugnisse sehen nur wenige, die mit Mühe geretteten Erinnerungen müssen aber Millionen vor die Augen bekommen, auch wenn das Thema nicht appetitlich aussieht.
Zoran breitet im Freien seine Mappe aus: Begonnen habe ich heimlich, in einem komischen Versteck: in der ausgezogenen Schublade meiner Drehbank. Wenn sich jemand näherte, auch ein Gefangener, schob ich die Schublade zu. Alles, was ich zeichnete, habe ich selbst erlebt, danach unter innerem Zwang auf Papier gebracht, korrigiert, übermalt, radiert und verworfen und erneut vorgeholt. Und wenn ich ein Motiv gezeichnet hatte und hoffen konnte, mich erleichtert zu haben, drückten mich die nächsten Eindrücke und Bildideen nieder.
Um den Zeichner bildet sich eine Gruppe von Häftlingen, unbestechliche Augenzeugen, die wenig oder nichts zu sagen brauchen - vielleicht die einzige kompetente Jury , die die Kunstgeschichte je gesehen hat. Auf erstarrende Weise kalt, in klirrender Sachlichkeit, auch bei den schlimmsten Ansichten ohne Stöhnen, keine Gefühlsregung, höchstens Nicken, ja so sei es gewesen, nein so sei es noch jetzt, im Zweifelsfall sollten sie nur ins Krankenrevier gehen, da werde noch immer gestorben, gleich bergeweise, ein Reich der allerletzten Unmöglichkeit.
Überhaupt - und nun fängt die Menge um die Filmer zu sprechen an, unaufgefordert, ungeordnet, aber authentisch. Jaroslav lässt ohne viel Überlegung seine Kamera mitlaufen, sie würden nachher sehen, was es taugte. Auch der amerikanische Soldat Charles hält geschickt mit, im Nu fühlt er seinen Vater in seinem Rücken. - Wie wenn sich nach langer Dunkelheit die Wolken teilten und Licht niederkäme, erscheint eine kleine Philosophie über den Tod von Dachau. Hier werde leicht gestorben, jawohl leicht, so müsse man sagen, hier gebe es keine Todeskämpfe mehr, die meisten verhungerten, die Körper erloschen, die Blicke gierten nach einem Bissen Brot, das schon keinen Sinn mehr hatte.
Charles: Wie konnte man da zeichnen, unter den Augen der Schlächter? Stand nicht auf Erwischtwerden die sofortige Hinrichtung? - Naturalmente, meinte Zoran, aber man konnte nicht nur zeichnen, ich musste, ich wenigstens fühlte die Pflicht, kein anderer hätte es an meiner Stelle tun können. Bitte, wer denn? Die toten Gesichter, die gekrümmten Glieder, die ausgedörrten Leichen, die letzten Atemzüge, die leeren Blicke, dies alles schrie nach Zeugen: Seht, so weit haben es die Deutschen gebracht. - Wladimir: Habt ihr nach Rache geschrien? - Das war weit jenseits von uns, keine Kraft, keine Chance, wir waren schon froh, wenn wir auf keine Wache trafen. Zoran setzt sich, er ist erschöpft wie immer, wenn er nachdenkt, wo er sich befindet.
Aufpassen musste man, überall konnte ein Verräter lauern. Versteckt habe ich meine Zeugnisse in Maschinen und Möbeln, wo ich gerade arbeitete. Leider ist nur ein kleiner Teil geblieben, aber der wird mir reichen, mein Leben lang.
Und indem Zoran seine Papiere dem Dunkeln entreißt, bringt er Tote und Sterbende zurück. Er erzählt mit Bildern: In einer Nacht waren Eisenbahntransporte aus evakuierten Lagern des Ostens angekommen, die wenigen noch Lebenden jammerten um Wasser. Die Wächter hatten nichts Wichtigeres zu tun, als ihre Nachtruhe einzuhalten. Als sie morgens die Waggons öffneten, bot sich uns ein Anblick wie auf dieser Zeichnung. Nach dreiwöchiger Irrfahrt durch das untergehende Europa purzelten Hunderte Verhungerter, Verdursteter und Verletzter heraus. Drinnen im Wagen stank es schlimmer als in einem Viehstall. Ein Matsch aus Urin und Kot, Blut und abgerissenem Verbandszeug und verdreckten Kleidern quoll uns entgegen. Und ich? Ich konnte nicht weg, ich musste sehen und danach zeichnen, etwas hielt mich zurück. Was denn? Ich habe seitdem immer nachgedacht, aber ich weiß es nicht. Mir schoss durch den Kopf: Als Einziger habe ich diese Chance, nach mir wird niemand kommen, der diesen Untergang der Humanität zeichnen kann. Nach mir wirtd es bald Besserwisser vom Himmel schneien, die grinsend predigen werden, das alles sei doch nicht möglich. Um nicht als Lügner dazustehen, schaute ich von weitem beim Ausladen zu: auf einem Schlachthof der Ewigkeit.
Ob die Herren vom Film wüssten, welcher ungebetene Gast noch mit den Transporten gekommen sei? Zoran will nichts versäumen. - Ein besonderer Geselle des Schreckens wanderte aus den anderen Lagern ein: der Typhus. Wer noch konnte, schleppte sich ins Lazarett. Ein jämmerlicher Zug, unvorstellbar wie alles hier, ein Gezeichneter krummer und schräger als der andere. Ein Gutes hatte der Typhus, jawohl es stimmt, selbst widerliche Umstände können eine gute Seite haben: Keiner der SS-Männer traute sich mehr zu uns ins Lazarett: Ansteckungsgefahr. Die tödliche Epidemie ist unser letzter Schutz gewesen. Matto, verrückt. Matto assoluto.
Auf dem übrigen Lagergelände habe sich während dessen aus ausgemergelten Körpern ein Gebirge aufgetürmt, mit verdrehten Armen, gebrochenen Genicken, eingefallenem Fleisch, ausgerenkten Gliedern oder unnatürlich gestreckten Hälsen, weit aufgerissenen Augen, geöffneten Mündern. Schon lange vor dem Tod hatten sie nichts sagen können. Für das Unmögliche fallen Zoran keine Worte mehr ein, im besten Fall absurde Szenen für den Zeichenstift: Es muss im März gewesen sein, sechs Wochen vor der Befreiung des Lagers.
----- Ich hab's satt, kein Wort mehr von Befreiung, sonst können Sie Ihr Manuskript den Hasen geben. Ob das eine Befreiung war oder eine Niederlage, das haben wir vor Jahrzehnten abgehakt, diese Wiese ist schon lange gemäht. Was nicht spektakulär ist, absolut neu, gehört heute nicht auf den Buchmarkt. Schreiben Sie sich das hinter die Ohren. In Ihrem Alter müsste man das kapiert haben, verstanden? - Sie können ja hinterher mit Rotstift verbessern, wie es heißen soll, bitteschön. - Danke für die Großzügigkeit. Mein Verleger half sich mit der landesüblichen Art, das absolut Unmögliche zu verdauen. -----
Also im März, macht Zoran weiter, kamen nach Todesmärschen die Stärksten von anderen Lagern an, die meisten waren irgendwo am Straßenrand niedergesunken und erschossen. Abends schichtete man die neuen Toten und die Sterbenden wie Holzstücke zu einem Scheiterhaufen auf: ein Turm des Wahnsinns. Als ich aus Neugier und Trägheit stehen blieb, bewegte sich dieser Turm leise und weich, er ächzte und röchelte. Nachts kam leichter Schneefall von den bayerischen Bergen, die majestätisch ausgesehen hätten, wenn sie uns nicht so erbärmlich gekleidet und ernährt angetroffen hätten. Am Morgen kam ich wieder an dem Leichenturm vorbei. Nichts bewegte sich mehr. Alle erfroren.
Jaroslav und der junge Chaplin hielten ihre Kameras auf das ausgetrocknete Gesicht des venezianischen Malers und schwenkten zu den stumm Herumstehenden, die vor lauter Erschöpfung und Abgestumpftheit blöd zu sein schienen, hätte man vergessen, wo man war. Hinterher sollte es schwierig, ja zumeist unmöglich sein, solche Bilder der Leere weiterzugeben. Was hätte man geerntet? Verständnislosigkeit, Überheblichkeit, Kopfschütteln?
Zoran geht weiter, seiner Erinnerung nach: Ja, dann erlebte ich zur selben Zeit eine dazu entsprechende Szene beim Essen. Wir waren alle apathisch, um uns herum Sterbende und Leichen. Wir mussten draußen essen, in den Baracken hätten die Letzten sich noch den Typhus gefangen. Wir drängten uns zusammen, um uns gegenseitig zu wärmen, wiegten uns langsam in einem geheimen Takt. Da kam aus der Küche lauwarmes Wasser, das man zuppa hieß. Eines der noch aufrechten Skelette stellte sich zu uns und suchte für seinen Essensnapf ein Plätzchen. Wo fand sich so was? Ich achtete zuerst nicht darauf, inzwischen will dieses Bild mich nicht mehr loslassen. Einen Platz für seine Schüssel entdeckte das Gerippe ausgerechnet auf dem Kopf eines herumliegenden Toten. Wir saßen mitten unter Leichen. Für uns war das normal, ein empörendes Gefühl gar nicht mehr möglich.
Die drei Filmer empfinden, dass sie nicht länger kneifen können, sie müssen sich in eine der Baracken wagen. Sie brauchen nur dorthin zu zeigen, Zoran wendet sich wortlos um, wie ein Schlafwandler. Drinnen gibt er der Welt des Unmöglichen freien Raum, sollten sie sehen, wie sie damit zurechtkämen. Gleich am Eingang finden sie Tote aufgestapelt, die man noch nicht ins Krematorium hat bringen können. Steif liegen sie der Wand entlang, die unterste Schicht der Toten mit den Köpfen nach vorne, die nächste Ebene mit den Füßen.