haasis:wortgeburten

 

sibylle LEWITSCHAROFF träumt von neuem süß-film

vor wenigen jahren gab die berliner roman- und filmautorin sibylle LEWITSCHAROFF („montgomery“; sie wohnt in berlin und stuttgart) eine filmische idee preis, die nach ansicht des göttinger süß-projektes natürlich wieder mal alles falsch machen wird.
glücklicherweise hat die autorin alles gestanden, bezieht sie sich doch auf die schlechtest mögliche vorlage: meine biografie.
ausgerechnet!

auf die frage, was sie zu ihren lieblingsideen zähle, erklärte lewitscharoff:
:
„eine neuverfilmung des „jud süß“. es bleibt ein rätsel, weshalb noch keine große internationale produktion sich dieses themas angenommen hat. das beschäftigt mich schon eine weile und erhielt neue nahrung, als ich die ausgezeichnete biographie über joseph süß oppenheimer von hellmut haasis las. hätten wir eine akzeptable filmindustrie in deutschland, hätte ich mich darum bemüht, hierfür das drehbuch zu schreiben, inspiriert von dieser biographie. der deutsche film ist aber immer noch auf einem derart trostlosen niveau, dass man niemandem einen solchen stoff in die hand geben möchte.“

alter jüdischer friedhof in worms am rhein

 

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